THOMAS KUTSCHKER

f i l m i s c h e s

Der experimentelle Dokumentarfilm MARITA nähert sich dem Thema Transsexualität aus ungewohnter Sicht. Im close-up fährt die Kamera in einer einzigen Einstellung den Körper entlang. Die Form spielt mit den Erwartungs-haltungen des Zuschauers . Marita`s Körper wird für den Zuschauer zum Suchspiel zwischen männlichen und weiblichen Attributen.
Die Schönheitsideale des Körpers, die man aus der Werbung verinnerlicht hat werden konfrontiert mit einem realen Körper: ungeschönt und von einen Wunsch be-stimmt...

Die Interviewauszüge über die erste grosse Liebe, das Erwachsenwerden und „das erste Mal“ zeigen einen Menschen zwischen den Geschlechtern als das was er ist: ein Menschen mit nachvollziehbaren Gefühlen, Hoff-nungen und Ängsten.
Der Tonmontage ist ungeschönt. Die Schnitte Im Inter-view sind deutlich zu hören, ebenso wie die gesetzten Pausen. Die Eingriffe des Filmemachers bleiben spür-bar.

MARITA ( Filmversion )

Dokumentarfilm
16mm, s/w, 8:30 Minuten, 1995

1995 Filmfest Hamburg
1995 Filmfest Bielefeld
1995 Int. Film- und Videofestival Luzern, Wettbewerb
1998 TV-Ausstrahlung: Kanal 4
2006 IMAI-Archiv, Inter Media Art Institut, Düsseldorf
2007 Videoarchiv Dt. Künstlerbund

Regie, Kamera, Ton, Montage : Thomas Kutschker
Produktion : filmisches Berlin mit freundlicher Unterstützung der KHM / Köln

© 1995 Thomas Kutschker

TRAILER | Vimeo
INFOs | IMAI
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